Pipa


Die Pipa ist eines der am häufigsten gespielten Saiteninstrumente in China. «Pi-Pa» heisst eigentlich «Hin und Her» und beschreibt die Bewegung  der zupfenden rechten Hand.

 

Zunächst für alle lautenähnlichen Instrumente aus
dem vorderen Orient gebraucht, bezeichnet der Name seit der Dongjin-Dynastie (ca. 317-420 n.Chr.) eine viersaitige Laute mit birnenförmigem, flachem Korpus, kurzem Hals und nach hinten gebogenem Wirbelkasten, die schnell in ganz China populär wurde.

 

Die heutige Pipa ist eine in 1500 Jahren ausgereifte Konstruktion mit grossem Tonumfang, kristallklarem Klang und reichen Ausdrucksmöglichkeiten. Sie ist nicht nur als Soloinstrument zuhören, sondern auch als Begleitung im Orchester und Theater wie auch zu Liedern und Balladen. Man trifft auf sie in fast allen chinesischen Musiksammlungen durch die Jahrhunderte bis heute.

 

Lu Yue Yin schloss ihr Studium für Pipa bei Prof. Lin Shi Cheng am Zentralen Konservatorium in Peking mit einem Diplom ab.